Nordseeman 2014

#1 von Dietmar Blume , 11.08.2014 19:29

Nach dem Motto "Ein Wochenende ohne Wettkampf ist keins" hatte ich mir für den gestrigen Sonntag den zum 9. Mal ausgetragenen Nordseeman in Wilhelmshaven ausgesucht.
Die Wetterprognose für den Tag am Freitag abend lautete: Bewölkt, 13-20°C, 40% Regenwahrscheinlichkeit, 50% Gewitterwahrscheinlichkeit, Windböen mit 40-50 km/h. Aber es kam ganz anders.

Nach der Anreise am Samstag morgen kam ich bei bewölkten 20° im Norden an. Und prompt kam, als ich gerade aus dem Auto war, ein leichter Nieselschauer runter. Aber egal, das Programm sah eh Kultur vor (Deutsches Marinemuseum). Und als ich aus den unteren Etagen des Schiffes wieder an Deck kam, schien die Sonne wieder. Daher noch diverse Touri-Punkte besichtigt, vom alter Kaiser-Wilhelm-Brücke bis zum Jade-Weser-Port. Dann zum Hotel und um 18:00 Uhr zur Ausgabe der Startunterlagen. Da bereits am Samstag einige Wettkämpfe (Kinder-Trias, Landesliga) stattfanden, war dort noch einiges los. Auch das Schild "Wasser 23,9° - Neo-Verbot" ließ für den nächsten Tag einiges befürchten.

Am Sonntag dann um 7:00 Uhr Frühstück und um 7:30 mit dem Rad (Waren nur 1,3 km bis zum Start) los. Dort die erste Überraschung: Neues Schild "Wasser 21,8°C - Neo erlaubt". Wo die 2,1° wohl geblieben sind? Oder hat ein anderer Kampfrichter gemessen? Egal, Rad einchecken und eben zu Fuss zurück zum Hotelparkplatz und den Neo aus dem Auto geholt. Sehr ausführliche Wettkampfbesprechung um 8:30 Uhr. Dann ab 9:00 die Starts der MD. Ich war in der 3. Gruppe um 9:10 (Giftgrüne Badekappen) dran. Alle Mann vom Steg aus ins Wasser, etwa 80 m unter der Brücke her zur Startlinie und dann gings auch schon los. 950 m geradeaus rechts der Bojen im Salzwasser des Hafenbeckens. Absoluter Blindflug, da die Sonne genau von vorne kam. Dann um die letzte Boje herum und wieder zurück, unter der Brücke her und am Steg raus. Dann das Rad etwa 250 m Schieben und auf der Brücke aufsitzen und ab. Etwa 1,5 km durch die Strassen und dann auf die Runde, welche wir 5x bewältigen mussten. Bis auf eine Brücke ganz flach. Sehr guter Asphalt. Am Ende der Runde 180° Wende mit Getränken, Bananen und Gels. Leider auf dem Weg zurück stellenweise Gegenwind. Nach der letzten Runde wieder abbiegen und zurück in die Wechselzone. Dann auf die Laufstrecke. Dort dann direkt die erste Getränkestelle. Streckenverlauf: Etwa 800 m flach, dann 100 m hoch auf den Deich, dort etwa 100 m entlang gegen den Wind, dann runter bis an die Wasserlinie, dort dann 180° Wende und ca. 1,5 km vorm Deich mit dem Wind entlang bis zum 2. Getränkestelle. Dann wieder 180° Wende und dann die 1,5 km gegen den Wind (Der einem die Gischt von den etwa 5 m entfernten Wellen ins Gesicht blies) zurück, über den Deich, bis zur Wechselzone, dort dann wenden. Das ganze 4x, um die 21,1km vollzubekommen. Das ganze bei 30° und Sonnenschein pur (Die Wetterfrösche haben wirklich keine Ahnung). In der letzten Laufrunde kamen dann die Teilnemer der Volksdistanz dazu, welche nur 1 Runde laufen mußten. Im Ziel erstmal ein Erdinger. Dann Klamotten zusammenpacken und zurück zum Hotel. War eine kluge Entscheidung, noch die Nacht vor Ort zu bleiben. So konnte ich in Ruhe für mich im Hotel duschen. Weil... die vorgesehene Sporthalle zum Umziehen und Duschen für die Athleten wegen Wasserschadens durch die Stadt Wilhelmshaven kurzfristig gesperrt worden war und die Athleten daher zum Frischmachen nochmals ins Hafenbecken sprigen mussten. Später noch in Ruhe zu Abend gegessen, die Ergebnisse gepostet und am Montag früh in aller Ruhe nach Hause gefahren.

Hier noch die Zeiten:

Schwimmen 0:43:56
Rad 3:15:48 (Incl. beiderWechsel)
Laufen 2:18:19
Gesamt: 6:18:05
24. der M40
118 Gesamt Männer.

Fazit: Eine sehr gut organisierte Veranstaltung, wo es mit VD und MD zwei schöne Distanzen gibt. Kann man sehr gut mit einem verlängerten Wochenende verbringen.

 
Dietmar Blume
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